Unsere Region

Der Naturpark Bergisches Land wurde 1973 gegründet und erstreckt sich auf einer Größe von 2027 Quadratkilometern zwischen Wupper und Sieg, vom Sauerland bis vor die Tore Kölns. Als einer der zwölf größten Naturparks in Deutschland ist das Bergische Land nicht nur Heimat für über 715.000 Menschen, sondern auch für eine Vielzahl seltener und regional typischer Pflanzen und Tiere. Darüber hinaus gehört der Naturpark Bergisches Land zum Nationalen Naturlandschaften e.V., einem Bündnis der Großschutzgebiete in Deutschland.

Inmitten grüner Hügel und einer vielseitigen Kulturlandschaft, geprägt von Land- und Forstwirtschaft sowie einer reichen industriellen Geschichte, eröffnet der Naturpark Bergisches Land eine einzigartige Naturkulisse. Sein abwechslungsreiches Terrain mit sanften Anstiegen, zahlreichen Fluss- und Bachtälern sowie markanten Höhenzügen bietet eine artenreiche Naturlandschaft in unmittelbarer Nähe zu den urbanen Zentren Köln/Bonn im Westen und dem Ruhrgebiet im Norden.

Besonders bemerkenswert ist die einzigartige Dichte von 17 Talsperren in Europa, die das Bergische Land zu bieten hat. Im Rahmen des regionalen Entwicklungsprojekts "Regionale 2025, Bergisches Rheinland" werden derzeit nachhaltige Projekte für die verschiedenen Talsperren entwickelt. Ein herausragendes Beispiel ist die barrierefreie Entwicklung der Brucher Talsperre im Rahmen des Projekts Alle inklusive – barrierefrei & seniorengerecht.

Erleben Sie die Vielfalt und Schönheit des Bergischen Landes! Zu den Höhepunkten im Naturpark Bergisches Land zählen allerhand architektonische Meisterwerke:

Der Naturpark ist als Zweckverband organisiert. Seine Mitglieder sind die kreisfreien Städte Köln, Remscheid, Solingen, Wuppertal sowie der Rheinisch-Bergische Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis und der Oberbergische Kreis.

Der Naturpark Bergisches Land ist gesetzlich dazu verpflichtet, die Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der vielfältig genutzten Landschaft sowie ihrer Arten- und Biotopvielfalt sicherzustellen. Ebenso strebt er eine nachhaltige Regionalentwicklung an, fördert naturnahen Tourismus und Erholungsmöglichkeiten sowie Bildungsangebote für eine nachhaltige Entwicklung an. Durch aktive Beteiligung an verschiedenen Gremien setzt sich der Naturpark dafür ein, diese Aufgaben innerhalb seiner finanziellen und personellen Ressourcen zu erfüllen. Insbesondere konzentriert er sich auf die Bereiche naturnahe Freizeitgestaltung und Erholung.

Als Verwalter von etwa 1.000 km Wanderwegen im "Bergischen Wanderland" und 1.000 km Radwegen im Knotenpunktsystem der Radregion Rheinland ist der Naturpark Bergisches Land für das Management und die Optimierung dieser Wege verantwortlich. Dabei arbeitet er eng mit freiwilligen Helfern und Kommunen im Verbandsgebiet zusammen. Zudem beteiligt sich der Naturpark an der Erstellung von Wander- und Freizeitführern, fördert Schulen in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung, organisiert Naturpark-Exkursionen und unterstützt lokale Vereine und Verbände bei ihren Aktivitäten.

In Zusammenarbeit mit Tourismusorganisationen und Biologischen Stationen wird das Konzept des nachhaltigen Tourismus weiterentwickelt und die Angebotspalette erweitert. Dazu wurden spezielle Naturparkführer ausgebildet, um relevante Themen zu vermitteln.

Der Naturpark wird durch die Beteiligung an bedeutenden Veranstaltungen, Messen und Märkten in der Region sichtbar. Die Projekte zur Optimierung der Wanderparkplätze werden weiter vorangetrieben, gleichzeitig werden weitere Themen wie Gesundheit, Mountainbikefahren und Radwandern wie auch der Bereich „Erlebnis Wasser“ insbesondere von den touristischen Marketingorganisationen weiterentwickelt und mit dem Naturpark abgestimmt.

Die Zusammenarbeit und das Netzwerk des Naturparks werden kontinuierlich gestärkt und erweitert. Durch seine Teilnahme an regionalen Gremien wie den LEADER-Regionen, dem Ernährungsrat Köln und dem Mühlenarbeitskreis des Landschaftsverbandes Rheinland sowie verschiedenen Arbeitsgruppen des Region Köln/Bonn e.V. setzt sich der Naturpark für eine nachhaltige Entwicklung der Kulturlandschaft ein und fördert naturnahen Tourismus sowie den Erhalt traditioneller Bräuche. Beispielhaft hierfür sind Partnerschaften mit Tourismusorganisationen, Biologischen Stationen, Aqualon und :metabolon sowie die Zusammenarbeit mit überregionalen Institutionen wie der Radregion Rheinland, dem Arbeitskreis NRW-Naturparke, dem Sauerländischen Gebirgsverein, dem Verband Deutscher Naturparke und dem Verein Nationale Naturlandschaften.